„TOGETTHERE_fACTory“, so lautet der offizielle Titel des Projekts, das vor ein paar Tagen in die dritte Runde ging und über das ich bereits berichtet habe. Nun also schon zum dritten Mal. Nach der freudigen Begrüßung der Teilnehmer untereinander – wir kennen uns jetzt alle schon etwas besser – stapfen wir wieder in unseren weißen Overalls die Treppe in der Pinakothek nach oben, um uns wieder von einem Objekt der Ausstellung zu weiteren kreativen Aktionen anregen zu lassen.
Die Inspiration
Die Anregung für diesen Workshop war diesmal die Installation „Schlitten“ von Joseph Beuys (1969), die von Bernhart Schwenk, einem der Kuratoren der Pinakothek der Moderne, sehr einfühlsam und ausführlich erklärt wurde. Hm, was wird wohl dabei entstehen?
Kurz darauf wurde die Gruppe in kleine Teams geteilt. Nach der Idee eines Bildhauers und der Anregung von Miro Craemer, dem Initiator, wurde mit Filz, Eisendraht, Holz und Schnur (Beuys!) eine Tasche gestaltet, die nach Fertigstellung gleich von den diversen „Designern“ vorgeführt wurde.
Was für ein Riesenspass, die fertigen Objekte unter viel Applaus und Lachen präsentiert zu bekommen. Alle waren begeistert.
Danach wurden wir von Klaudia Schmidt, der Choreographin und Regisseurin dieses Projekts und von unserem Musikexperten Christofer Varner zur Darstellung von Emotionen angeleitet. Oh, was wird das werden, welche Töne wird jeder von sich geben? Doch die Themen Hoffnung, Schmerz, Freude und Panik wurden auf eindrucksvolle Weise mit Unterstützung der Regisseurin von den verschiedenen Gruppen erarbeitet. Sehr beeindruckend war auch wieder die Art und Weise, wie Christofer es geschafft hat, aus sehr leisen, dann lauter werdendem Summen und Schreien der verschiedenen Gruppen ein für das Auditorium klangvolles Bild zu schaffen.
Doch darüber berichte ich das nächste Mal, dieses Projekt ist noch lange nicht zu Ende!