Wir sind ja schon eine ziemlich kreative, bunt zusammen gewürfelte Gruppe doch ab jetzt wird TOGETTHERE_fACTory noch viel bunter. Die Mode kommt ins Spiel und bei diesen Aktionen haben uns schon mal vier impulsive Trommler aus dem Senegal rhythmisch begleitet. Überraschung! Unsere Jungs hatten Verstärkung mitgebracht und ich muss sagen, die haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Ach ja, und der BR war auch da, um schon mal ein Making of zu drehen, denn das Fernsehen wird über das Projekt berichten.
Aber erst einmal waren wir – wie immer in unseren weißen Overalls (die sich allmählich auflösen) – in der Pinakothek unterwegs, um durch Werke wie Blinky Palermo’s Tryptichon und dem gewaltigen Bild New York Wall von Franz Kline etwas Inspiration zu tanken.
TOGETTHERE_fACTory nimmt Formen an
In Kleingruppen wurde danach aus den vier Farben des TOGETTHERE_fACTory Logos ganz individuell drei Farben ausgewählt, aus denen mit großer Hingabe und Ideenreichtum diverse Designvorschläge für eine Applikation erarbeitet wurden. Die danach ausgewählten Entwürfe werden später auf die verschiedenen Kollektionsteile aufgestickt. Die Stick- und Schneiderarbeiten werden übrigens von einem anderen Flüchtlingsprojekt ausgeführt werden. Mit diesem Bild einer fertigen Kollektion im Kopf wird auch die Performance auf der Treppe in der Pinakothek der Moderne am 19. Juni wieder etwas bunter. Das Projekt entwickelt sich immer weiter, nimmt Gestalt an. Am Anfang wusste eigentlich keiner, was auf uns zukommen wird. Und jetzt? Spannung und große Vorfreude auf den 19. Juni! Ein weiteres Highlight sollte für diesen Tag noch folgen: Die Einladung der Hochschule für Film und Fernsehen zu einem Drink und einem lockeren Meeting auf der Wiese vor der Hochschule. Danke an das Team der HFF! Dort steht seit Anfang Mai der gemütliche Zug-Waggon vom Bahnwärter Thiel, eine temporäre Bereicherung der kreativen Szene des Kunstareals München. Vom Inneren des Waggons, auf verblichenen und abgewetzten Samt(!!) Bezügen hat man auf der einen Seite die klare, schlichte und eindrucksvolle Architektur der Hochschule im Blick und auf der anderen Seite die momentan mit Gerüst und Baukrahn dekorierte, ehrwürdige Alte Pinakothek hinter blühenden Kastanienbäumen. Einfach nur schön.
Bei wolkenlosem Himmel und (endlich wieder!) Sonnenschein war Zeit für viele interessante Gespräche und Kennenlernen. Getanzt wurde natürlich auch noch, denn die Senegalesen haben uns mit ihren Trommeln auch dorthin begleitet.
Die Spannung steigt!