„In Bewegung bleiben“ ist ein Blog über Aktivitäten in der Natur, in den Bergen und über Erlebnisse und Begegnungen. So eine Art persönliches Erlebnistagebuch und ich freue mich, wenn ich den ein oder anderen damit erreichen oder vielleicht sogar ein etwas motivieren kann. Anregen zum Wandern, zum Fotografieren, zum Zeichnen oder Schreiben. Denn all das war schon immer sehr wichtig für mich, es macht glücklich und zufrieden. Das wünschen wir uns doch alle, oder? In der Natur finde ich Ruhe und Entspannung, die Gedanken werden frei und der Kopf klar. In Bewegung bleiben, mit Kopf und Körper, ist doch ganz einfach. Aber was hat „In Bewegung bleiben“ auf einmal mit einem Integrationsprojekt zu tun, über das ich hier schon mehrmals berichtet habe?
Ein Erklärungsversuch
Es ist phantastisch, dass ich bei einem derartigen Projekt mitmachen kann und dabei auch noch so viele interessante Menschen und fremde Kulturen kennen lerne. Offen für alles Neue, habe ich in diesem Projekt die Möglichkeit, mit allen Sinnen das einzubringen, was mich Zeit meines Lebens begleitet und begeistert hat. Das TOGETTHERE_fACTory Projekt der Pinakothek der Moderne ist Kunst, Mode, Musik, und Theater.
In Bewegung bleiben und TOGETTHERE_fACTory
Selbstverständlich gehe ich nach wie vor gerne in die Natur. In Bewegung bleiben ist mein Lebensmotto, Natur und Berge haben mein Leben geprägt. Sowohl im Sommer, als auch im Winter und bei jedem Wetter. Aber momentan fühle ich mich so kurz vor der Performance durch viele Termine etwas festgenagelt, so dass sich das nächste längere Berg – Wanderziel etwas verschoben hat. Am 19. Juni findet dann endlich die Performance unseres Projekts auf der großen Treppe der Pinakothek der Moderne statt, seit Anfang März sind wir damit beschäftigt.
Wir alle freuen uns schon sehr darauf und viele fragen sich jetzt schon, wie es danach weiter gehen wird. Was geschieht, wenn die Kunst geht, wenn alles vorüber ist? Was geschieht mit den Flüchtlingen, wie geht ihr Leben weiter? Für viele ist das wöchentliche Treffen ein Fixpunkt in ihrem Leben geworden. Ein Tag, an dem sie aus ihren Unterkünften auf dem Land für eine kurze Zeit in eine kreative Welt kommen, in der gemeinsam ein Ziel fokussiert und erarbeitet wird. Stunden, in denen sie vielleicht für ein paar Stunden ihr Schicksal vergessen können. In einer Welt, in der sie willkommen sind.
Ich bin sehr zuversichtlich. Irgend etwas wird sich weiter entwickeln. Wenn so viele kreative Menschen gemeinsam an einem derartigen Projekt beteiligt sind, entstehen immer neue Gedanken und Impulse.
Es geht weiter, alles wird In Bewegung bleiben.