Mein ganz privates Fitnesstraining wird bestätigt durch den aktuellen Artikel in der Ärztezeitung über die Vorteile des langsamen, gemächlichen Laufens. Das gefällt mir.
Seit ich in der Stadt lebe, vermisse ich die Vorteile des Trailrunnings auf weichem Boden in der Natur. Immer wenn ich einen hüpfenden Jogger an einer roten Ampel sehe, werde ich blitzartig von akuten Kreuzschmerzen befallen. In Gedanken natürlich. Ok, es gibt phantastische Joggingschuhe in allen Varianten und für jeden Fuß. Aber nicht für mich, denn ich musste das Joggen auf hartem Untergrund auf Grund diverser Verletzungen aufgeben.
Mein ganz privates Fitnesstraining besteht aus Treppensteigen, Radfahren, Powerwalking und Intervalltraining, je nachdem was der Untergrund gerade so hergibt. Ich habe festgestellt dass mich dieses persönliche, den Umständen angepasste Training zufrieden stellt. Mehr brauche ich nicht. Das langsame und gemächliche Laufen hat sich als sehr erfolgreich erwiesen und die Belohnung dafür ist meine seit Jahren unveränderte Konfektionsgröße 38. Was will man mehr!
Im Sommer gehe ich mindestens einmal pro Woche zum Schwimmen in eins der Münchner Bäder oder – natürlich viel lieber – in einen der wunderschönen, kristallklaren Tiroler Bergseen in Verbindung mit einer Wanderung oder Bergtour.
Lange wird es nicht mehr dauern bis der Schnee in den Bergen geschmolzen ist und mein erster Weg wird mich wie immer zu meinem heiß geliebten Wildsee und auf die Henne führen.
Das mache ich schon seit Jahren so, ein lieb gewordenes Ritual zum Beginn der Saison. Gerade noch rechtzeitig bevor die großen Touristenkarawanen bergauf strömen. Bergwandern ist seit einiger Zeit ein richtiger Trendsport geworden und mit der oft zitierten Ruhe am Berg ist es auch nicht mehr so, wie es einmal war. Manchmal muss man sich richtig anstrengen um in der Hochsaison noch irgendwo ein ruhiges Platzerl zur Entspannung zu finden.
Jenny
Das ist ein sehr interessanter Beitrag. Denn viele Menschen – ob jung oder alt – sind der Meinung sie müßten Höchstleistungen vollbringen. Doch unser Körper ist nicht für permanente Extremleistungen konstruiert – Laufen auf Pflaster; extreme Sportarten, welche die Gelenke stark belasten – daher gibt es irgendwann mehr oder weniger starke Probleme. Daher, liebe Heidi mag Dein Beitrag so manchen Leser anregen, mit seinem Körper achtsamer umzugehen.
Heidi
Danke für Deinen Kommentar Jenny!